Auf die richtige Montage achten
| Okt102017Energie sparen und ein angenehmeres Raumklima erzeugen durch das richtige Fensterrollo? Ja, das geht: Mit einem Thermo-Rolle lassen sich Haushalte für die wärmeren Jahreszeiten präparieren, um lästige Hitze bei 32 Grad im Schatten gar nicht erst in das Innere des Hauses zu lassen. Letztendlich profitiert das Raumklima deutlich durch die verhältnismäßig günstigen und einfach zu montierenden Fensterrollos.
Geeignete Standorte für ein Fensterrollo mit Thermo-Effekt
Insbesondere die tagsüber sonnenzugewandten Seiten eines Hauses sind die besten Möglichkeiten für die Installation eines solchen Rollos. Einen noch größeren Effekt erzielt das Fensterrollo an Dachschrägen, da die Sonneneinstrahlung durch den stumpferen Eintrittswinkel dort noch einmal wesentlich direkter wirkt. In der Mittags- und Nachmittagszeit werden die höchsten Temperaturen erzielt – weshalb die dann der Sonne zugewandten Orte am besten geeignet sind.
Positive Effekte durch das richtige Fensterrollo
Sobald die Montage an den gewünschten Fenstern abgeschlossen ist, werden gleich mehrere angenehme Effekte im Inneren des Zimmers wahrnehmbar:
– Ein mit Aluminium oder Perlmutt beschichtetes Fensterrollo reflektiert sehr viel Licht und damit auch Hitze. Die Temperatur im Inneren des Raums sinkt spürbar und auch höchste Temperaturen tagsüber verlieren plötzlich ihren Schrecken. Das sommertypische “Aufheizen” eines Zimmers bleibt aus.
– Gleichzeitig sorgt die Reflektion von Licht dafür, dass es in dem Raum sehr dunkel wird. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise die Arbeit an einem Computermonitor oder auch das Fernsehen zur Unterhaltung nicht mehr durch Sonneneinstrahlung unmöglich gemacht wird.
– Angenehmer Nebeneffekt: Ein Fensterrollo mit Thermo-Effekt sorgt auch im Winter für eine stabilere Temperatur. Da diese Rollos luftundurchlässig sein können, bleibt die durch Heizkörper erzielt Hitze im Inneren des Raums und geht nicht an möglicherweise undichten Fenstern verloren.
Achtung: richtige Montage gefragt!
Damit ein Fensterrollo den gewünschten isolierenden Effekt entfaltet, ist eine passgenaue Installation unbedingt notwendig. Das heißt, dass möglichst keine Spalten zwischen dem Fensterrahmen und dem eigentlichen Rollo auftreten sollten. Ansonsten sinken die Isolierfähigkeit und die Effizienz des Thermo-Effekts. Wer sich diese millimetergenaue Präzision bei der Arbeit nicht zutraut, beauftragt am besten einen erfahrenen Dienstleister mit der Montage (was dann natürlich mit einem gewissen Kostenaufwand verbunden ist).
Ebenfalls wichtig ist die Art und Weise der Installation. Die Schraubmontage direkt in den Fensterrahmen hinein ist zwar sehr gründlich, aber gerade in Mietwohnungen nur selten möglich. Besser geeignet ist dort ein Fensterrollo, das mittels Klemmen oder entfernbarem Kleber an den Rahmen oder die Flügel des Fensters angebracht wird. So wird eine annähernd zu 100 % wirksame Wärmeisolierung erreicht, die sowohl im Sommer als auch Winter wirkt und später – bei einem eventuellen Auszug aus der Wohnung – rückstandsfrei entfernt werden kann.
Thermo-Rollos im Alltagseinsatz
Entsprechend der Jahreszeiten gibt es abschließend zwei Szenarien für die Bedienung der Rollos:
– Im Sommer gilt: Tagsüber sollte das Rollo heruntergezogen sein, nachts kann es im Interesse eines Austauschs mit der nun deutlich kälteren Luft auch hochgezogen werden. Wichtig ist außerdem, dass ein Fensterrollo nur dann effektiv sein kann, wenn es das Fenster vollständig(!) bedeckt.
– Im Winter darf die Sonne tagsüber in das Zimmer scheinen, nachts hingegen schläft es sich angenehmer bei heruntergezogenen Rollos. Der verbesserte Hitze- und Kälteaustausch sorgt als Nebeneffekt auch dafür, dass die Heizkosten reduziert werden.