Tipps & Tricks
| Okt102017Ein Fensterrollo ist je nach Einsatzort deutlich besser für die Verdunklung von Fenstern geeignet als beispielsweise Gardinen oder Jalousien – und obendrein sind sie meist auch noch deutlich pflegeleichter. In diesem Beitrag klären wir, wie Sie Ihr Fensterrollo schnell, einfach und ohne Probleme reinigen.
Generelle Vorteile bei der Reinigung
Im Vergleich zu einer Gardine beispielsweise ist ein Fensterrollo allein schon aufgrund des verwendeten Materials – meistens handelt es sich um Kunststoff oder Metall mit einer speziellen Beschichtung – deutlich einfacher zu reinigen. Verbreitete Rückstände sind beispielsweise einfacher Hausstaub (der sich insbesondere auf den einzelnen Lamellen ablegt, wenn sich ein Heizkörper direkt darunter befindet) oder
möglicherweise Fettrückstände, falls das Rolle in der Küche eingesetzt wird.
Trotz des meist sehr widerstandsfähigen Materials sollte jedoch nicht einfach “blind” zu Wasser und Putzlappen gegriffen werden – denn unterschiedliche Bauweisen erfordern auch unterschiedliche Reinigungsmaßnahmen:
– Einige Rollos eignen sich nur für die Trockenreinigung, wenn beispielsweise dünner Stoff zwischen den Lamellen Feuchtigkeit aufsaugen könnte.
– Modelle, die komplett aus Kunststoff oder dünnem Metall bestehen, vertragen hingegen das feuchte Abwischen mit einem dünnen Tuch (Mikrofaser eignet sich, um keine Kratzer auf die Oberfläche zu übertragen).
– Weiterhin gibt es Varianten, die sogar (schonend) waschbar sind und damit in der Art und Weise der Reinigung eher einer Gardine entsprechen.
In der Regel befinden sich Pflegehinweise zum Fensterrollo in oder auf der Verpackung. Im Interesse der Langlebigkeit des Rollos sollten diese Tipps natürlich keinesfalls ignoriert werden.
Tipps & Tricks für die Reinigung
Sehen wir uns nun an, wie ein Fensterrollo je nach Art des Materials gereinigt werden sollte:
– Trockenreinigung
Ein Fensterrollo sollte immer dann trocken gereinigt werden, wenn die Beschichtung beispielsweise Eigenschaften wie “schmutzabweisend” oder “(anti-)reflektierend” trägt. Diese Beschichtungen deuten nämlich auf eine empfindliche Oberfläche hin, die etwa mit Bürsten oder aggressiven Reinigern beschädigt werden könnte. Besser sind daher Utensilien wie ein Staubwedel oder ein weiches Tuch, das ohne Druck in einer Richtung über das Fensterrollo geführt wird. Unbedingt verzichten sollte man auf feuchte Tücher, wenn das Fensterrollo aus Naturfasern besteht, welche die Feuchtigkeit in sich aufnehmen könnten.
– Nassreinigung
Die allermeisten Rollos lassen sich mit einem feuchten (nicht komplett durchnässten!) Tuch problemlos reinigen. Staub und ähnliche Rückstände sollte vorher der Staubwedel fangen, anschließend steht der behutsamen Reinigung mit einem Tuch nichts im Wege. Gerade Metall- und Kunststoffrollos reagieren auf diese Behandlung sehr positiv. Es empfiehlt sich, ausschließlich Wasser zu benutzen, da Seife oder andere, möglicherweise sehr aggressive Reiniger das Material langfristig beschädigen könnten.
– Reinigung per Handwäsche
Rollos, die komplett aus Naturfasern bestehen, dürfen in einigen Fällen auch gewaschen werden – aber auf keinen Fall mit Gewalt in einer Maschine! Die Handwäsche mit Feinwaschmitteln (in einer Badewanne beispielsweise) ist jedoch möglich und führt im besten Fall dazu, dass das Fensterrollo anschließend wieder strahlend sauber am Fenster hängt. Auf keinen Fall sollten dabei Metallteile mitgewaschen werden, da diese in der Regel nicht rostfrei sind und im Laufe der Zeit ihre Funktion verlieren.
Wer diese einfachen Tipps berücksichtigt, sollte in der Zukunft nie wieder Probleme damit bekommen, das eigene Fensterrollo zu reinigen. Aber: Niemals “auf gut Glück” gegen die Anweisungen auf der Verpackung handeln!